payn entdeckt Facebook, oder „Warum hatte ich jetzt noch einmal gemeckert?“

Hab‘ mich ja soooo lange gesträubt – kam mir am Ende schon vor wie der Suppen-Kaspar >> „Nein, meine Suppe ess‘ ich nicht!“.

Nun hab‘ ich mich doch angemeldet und ganze 12 Stunden lang nicht den Absprung finden können – immer wieder bin ich auf Neues oder neue Personen gestoßen.

Rumgenöhle weil Facebook doch so böse ist hin oder her – I am addicted.

Und mal ehrlich: man heult doch eh viel zu viel rum. Grad wir Deutschen sind dafür ja in der ganzen Welt „beliebt“. Beispiel gefällig? Wo soll ich anfangen?

Wie wär’s mit Electronic Arts‘ Origin-„Spyware“? Das Gemaule wird zwar langsam wieder weniger, seitdem EA zumindest teilweise zurückgerudert ist, aber dass vor Jahren bei Steam dieselbe Rumheulerei war, darüber spricht heute doch keine Sau mehr: wird gelassen hingenommen seine Spiele Online zu aktivieren, ohne die Möglichkeit des Weiterverkaufs. Früher hab‘ ich für ein Spiel bezahlt und es dann besessen. Heute erwerbe ich ja nur noch eine, auf die eine oder andere Weise begrenzte und vorübergehende Erlaubnis ein Spiel zu nutzen.

Sobald der nächste Aufreger kommt ist aber auch EA wieder aus dem Rampenlicht verschwunden. Es sei denn sie produzieren, bzw. provozieren den nächsten Aufschrei auslösenden Humbug. Das wär‘ natürlich irgendwie ein bisschen blöd, oder wie EA Europa-Chef Jens-Uwe Intat es bzgl. Origin so schön sagte: „Das war ein Scheiß, und das wissen wir auch.“.

Nunja, ich komme zunächst mindestens bis März (wenn dann endlich Mass Effect 3 raus kommt) erst mal ohne „Spyrigin“ aus.

Hm, hab ich da gerade etwas den Faden verloren?!

Ach ja …. Facebook … da war ich …. ^^

Ich musste mich nach der Anmeldung zunächst, und noch vor der Befüllung meines Profils, erst mal darum kümmern Facebook in seine Schranken zu weisen und mich durch sämtliche Einstellungen kämpfen, aber nun ist es doch auf ein erträgliches Maß eingestellt. Datenschutzbedenken hin oder her, es kommt ja schließlich immer noch darauf an, was man mit Facebook macht. Und was das Sammeln von Daten angeht ist die Heulerei bzgl. Google verdächtig still geworden, oder? Irgendwie ist diese ebenfalls typisch deutsche Rumreiterei auf dem Datenschutz meines Erachtens ziemlich populistisch angehaucht. Bitte haut‘ mir jetzt nicht dafür den Schädel ein … ist ja auch nur meine Meinung … und wer seine Energie darauf verwenden will das deutsche Datenschutzdogma durchzudrücken, der soll es bitte tun.

Ich achte einfach lieber mit (halbwegs) gesundem Menschenverstand darauf, was ich wo preisgebe, bzw. was ich bereit bin preiszugeben. Eigenverantwortung ist da gefragt!

Aber es kann mich sicher jemand eines Besseren belehren, da ich ja keine Ahnung hab‘ (Achtung: „versteckte“ Handlungsaufforderung diesen Eintrag zu kommentieren), und ich hole mir mit meinem Geschreibe nur digitale Ohrfeigen ab. Was soll‘s – während andere sich jetzt gerne typisch deutsch aufregen dürfen, bin ich wieder auf Facebook unterwegs.

Ich bin dann erst mal raus …